Nachgedacht: Verfolgt man aktuelle Berichte, so scheinen immer weniger Menschen „Verantwortung“ zu übernehmen. Ob es dabei um die eigene Gesundheit, Ehrenämter, den Job, die Familie, die Ausbildung oder unsere Umwelt geht – mehr und mehr Menschen scheinen diese Verantwortung bei anderen zu sehen.
Wenn man genau hinhört geht es um das „übernehmen“ von Verantwortung …von wem und warum sollte das jemand tun?
Es wäre jetzt hier (zu) einfach, Schuld zuzuweisen und einfach zu appellieren. In meinen Augen sollte man sich aber auch kurz ein paar grundsätzliche Gedanken zu dem „Konzept“ Verantwortung machen. Um Verantwortung zu übernehmen muss man die auch „bekommen“. Nachdem es für immer mehr Menschen aber keinen Sinn mehr zu machen scheint, diese selbst zu übernehmen – „Ich kann eh nichts ändern“ – sollten wir (die Politik) deutlich mehr Energie in Zukunftsvisionen, in das Aufzeigen von Möglichkeiten und Perspektiven investieren. Mit einem „Traum“, einem „Ziel“ vor Augen würden doch viele Menschen wieder ganz von selbst „anpacken“ und Kurs auf dieses Ziel nehmen.
Damit müsste nicht mehr um „Verantwortungsübernahme“ gebeten werden – vielmehr würde sich die Aufgabe dahingehend verschieben – Hindernisse, Bürokratie und Limitierungen abzubauen. Was wir brauchen sind Menschen, die wieder an etwas glauben und sich auf den Weg machen… nur so ein paar Gedanken…
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