Harald Schirmer - es kommt nicht nur darauf an, was wir tun, sondern WIE wir es tun!

Verantwortung übernehmen

Denk mal mitNachgedacht: Verfolgt man aktuelle Berichte, so scheinen immer weniger Menschen „Verantwortung“ zu übernehmen. Ob es dabei um die eigene Gesundheit, Ehrenämter, den Job, die Familie, die Ausbildung oder unsere Umwelt geht – mehr und mehr Menschen scheinen diese Verantwortung bei anderen zu sehen.

Wenn man genau hinhört geht es um das „übernehmen“ von Verantwortung …von wem und warum sollte das jemand tun?

Es wäre jetzt hier (zu) einfach, Schuld zuzuweisen und einfach zu appellieren. In meinen Augen sollte man sich aber auch kurz ein paar grundsätzliche Gedanken zu dem „Konzept“ Verantwortung machen. Um Verantwortung zu übernehmen muss man die auch „bekommen“. Nachdem es für immer mehr Menschen aber keinen Sinn mehr zu machen scheint, diese selbst zu übernehmen – „Ich kann eh nichts ändern“ – sollten wir (die Politik) deutlich mehr Energie in Zukunftsvisionen, in das Aufzeigen von Möglichkeiten und Perspektiven investieren. Mit einem „Traum“, einem „Ziel“ vor Augen würden doch viele Menschen wieder ganz von selbst „anpacken“ und Kurs auf dieses Ziel nehmen.

Damit müsste nicht mehr um „Verantwortungsübernahme“ gebeten werden – vielmehr würde sich die Aufgabe dahingehend verschieben – Hindernisse, Bürokratie und Limitierungen abzubauen. Was wir brauchen sind Menschen, die wieder an etwas glauben und sich auf den Weg machen… nur so ein paar Gedanken…

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2 Antworten

  1. Avatar von haraldschirmer

    Danke Christian, für Deinen Sicht, die ich sehr gut teilen kann. Es ist heute eben auch sehr „unübersichtlich“ geworden, es gibt so viele Informationen, die es einem deutlich schwerer machen „das Richtige“ zu erkennen. Frühere „Vorgaben“ von Kirche, Gesellschaft und Familie werden scheinbar täglich in Frage gestellt. Viele zu Recht (Diskriminierung jeder Art etc) andere – besonders wenn es um Werte geht, eher nachteilig.
    Es gab eine Zeit, in der relativ klar war, wer was zu tun hatte, wer was werden konnte. Das ist in zunehmendem Maße Vergangenheit – in der jetzt herrschenden Zeit der Veränderung, in der man sich auf Wenig verlassen kann, braucht es Menschen, die für sich individuell einen Weg suchen, ihn beschreiben und gehen. Ist er sinnvoll und erfolgreich, sollten Sie ihn (offen) erzählen – um so individuelle Lösungen – aber gemeinsam zu erarbeiten. Aber eben auch über unsinnige Wege sprechen um daraus zu lernen. Wir müssen nicht alle die gleichen Fehler machen – auch wenn dabei der Lerneffekt am Größten wäre.

  2. Avatar von Christian Höbusch

    Ein wunderbarer „Gedankenschubser“ 🙂
    Deshalb ein kleiner Versuch: Verantwortung beginnt zunächst beim Einzelnen. Verantwortung für das eigene Leben, die Menschen um einen herum, das Lebensumfeld anzunehmen und zu leben. Ziel kann für mich hier nur ein Leben im vollsten Sinnes des Wortes sein. Und dieses Übernehmen, das Tragen ist schon gar nicht so leicht. Doch es lohnt sich und ist die Basis von ganz Vielem in der Zeitspanne auf diesem Planeten, die uns gegeben ist. Und dann geht es weiter mit einem Zeiel, einer Vision, für den Bereich, für den das Herz schlägt, Verantwortung zu übernehmen. Mein Ziel ist dabei ganz schlicht und doch so unendlich hoch: Ich weiß, ich bin nur eine begrenzte Zeit hier. Das Leben ist ein Geschenk. Daher will ich gestalten, verändern, verantwortung übernehmen, um Leben auch nach mir noch lange zu ermöglichen. Und ich will verantwortung übernehmen, um in diesen technologischen und egomanischen Zeiten wieder mehr Menschsein zu ermöglichen. Uns sei es nur an einem Tag, nur ein Lächeln in das gesicht eines anderen Menschen zu bringen …meine 50 Cent

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