
Canon 85mm Objektiv
Grundlagen der Fotografie:
Um die Möglichkeiten der Fotografie kennen zu lernen oder überhaupt ausnutzen zu können werden grundsätzlich 3 Werte oder Einstellungen benötigt:
- Blende = die Größe der Öffnung im Objektiv, durch die das „Licht“ eindringen kann
- Verschlusszeit = die Zeit, in der der sogenannte „Vorhang“ oder Verschluss offen ist – und damit Licht auf den Sensor frei gibt
- ISO / ASA = die Licht-Empfindlichkeit des Films oder des Sensors
So einfach diese drei „Namen“ klingen mögen – so viel Verwirrung und Unverständnis bringen diese für Anfänger und viele Fortgeschrittene mit sich, da diese Werte in ganz besonderen Verhältnissen zueinander stehen.
Was ist eine Blende?
Zum einfacheren Verständis habe ich ein „lichtstarkes“ Objektiv mit einer Festbrennweite von 85mm und einem Blenden-Einstellbereich von f=1,8 bis 22 gewählt

Objektiv bei „Blende 22“
Im Objektiv befinden sind kleine Plättchen, die den Innendurchmesser des Objektives verändern können: Sogenannte Iris-Blende
Die Blende wird in „f“ (=fraction =Bruchteil) angegeben.
Die Blendenzahl kommt also vom „Bruchrechnen“ – Blende 4 meint also eigentlich: 1/4 der komplett offenen Blende.
1 – 1,4 – 2 – 2,8 – 4 – 5,6 – 8 – 11 – 16 – 22 – 32 – 45 – 64 – 90
Der fett markierte Bereich ist der in der Praxis am häufigsten verwendete – zwischen diesen Werten gibt es noch weitere Abstufungen.
Hier zum Vergleich unser 85mm Objektiv in vier Blendenstufen Einstellungen:

Objektiv bei „Blende 1,8“
Es wird schnell deutlich, warum man Objektive mit Blende f=1 bis f=4 als „lichtstark“ bezeichnet – ihr innerer Aufbau leitet besonders viel Licht auf den Sensor, was schnelles Scharf-stellen und sehr kurze Verschlusszeiten erlaubt.

Objektiv bei „Blende 4“
Günstigere Standard-Objektive bieten als kleinste Blendenzahl meist Werte um f=5,6 womit es 3 mal so hell sein muss, um die gleiche Belichtung wie bei f=1,8 zu erhalten.
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Objektiv bei „Blende 8“
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Objektiv bei „Blende 16“
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Wofür ist die Blende gut?
Das Spannende an der Spiegelreflex-Fotografie ist die Möglichkeit, nur ganz bestimmte Bereiche im Foto scharf darzustellen – den Rest aber Unscharf. Damit werden bestimmte Teile im Bild besonders hervorgehoben.
- eine kleine Blendenöffnung = eine große Blendenzahl
- eine große Blendenöffnung = eine kleine Blendenzahl
Und hier kommt die Verwirrung ins Spiel, weil sich dieser Vergleich gegenläufig verhält und jeder andere „Worte“ verwendet:
Einer spricht von der großen Blende, einer von einer offenen Blende, dern nächste von der Zahl und so weiter…
- eine kleine Blendenzahl = ein kleiner Bereich wird scharf abgebildet
- eine große Blendenzahl = ein großer Bereich wird scharf abgebildet
Also konkret:
- will ich nur die Augen einer Person scharf abbilden:
kleiner Bereich = kleine Blendenzahl – also bis Blende 4 - möchte ich ein Gruppenfoto machen, bei dem Menschen in mehreren Reihen stehen:
mittlerer Bereich = mittlere Blendenzahl – also Blende 8 – 11 - soll in einem Landschaftsbild das gesamte Fotos möglichst scharf abgebildet werden:
großer Bereich = große Blendenzahl – also ab Blende 16
Verschlusszeit?
Direkt vor dem Sensor in der Kamera befindet sich der Verschluss (auch Vorhang) – der ist immer geschlossen und wird nur im Moment des Auslösens für die eingestellte Zeit geöffnet. Verschlusszeit wird in t =time =Zeit angegeben.
Einstellbare Werte sind z.B: (gesprochen jeweils 1/x wobei x die folgende Zahl ist)
1 – 2 – 4 – 8 – 15 – 30 – 60 – 125 – 250 – 500 – 1000
1 bedeutet also der Verschluss ist 1/1 Sekunden also – eine Sekunde lang offen, bei 1/2 – eine halbe Sekunde – zwischen diesen Werten gibt es noch weitere Abstufungen.
Zusätzlich gibt es bei vielen Kameras noch eine Einstellung „bulb“ – die bedeutet nichts anderes, als das der Verschluss so lange offen bleibt, wie der Auslöser gedrückt wird (braucht man bei Nacht- oder Langzeitbelichtungen)
Die „richtige“ Belichtung:
Vereinfacht: Ein Foto ist dann „richtig“ belichtet, wenn sowohl in den dunklen Teilen des Bildes, als auch in den hellen Bereichen „Zeichnung“ vorhanden ist. Anders ausgedrückt, wenn es keine schwarzen (Unterbelichtung) oder weißen Flächen (Überbelichtung) gibt.
Hier kommt jetzt das Zusammenspiel von Blende und Verschlusszeit zum Einsatz:

Zusammenhang von Blende, Verschlusszeit, Lichtbedarf und Schärfe
Einfach ablesbar also:
- Blende f=2 – kleiner Bereich scharf – wenig Licht notwendig – kurze Verschlusszeit möglich
- Blende f=16 – großer Bereich scharf, viel Licht notwendig – lange Verschlusszeit notwendig
Anders ausgedrückt, je mehr Sie auf dem Bild scharf abgebildet haben wollen, um so mehr Licht muss vorhanden sein oder um so länger muss die Verschlusszeit sein.
Oder je dunkler es ist, um so länger muss die Verschlusszeit sein oder um so größer die Blendenöffnung – damit verringert sich aber der Bereich der Schärfe
Empfindlichkeit ISO / ASA:
Bei analogen Filmen konnte man mit der Korngröße, die auf dem Negativfilm die Lichtinformation aufnahm, verändern und damit Licht-empfindlichere Filme anbieten, verbunden mit dem Nachteil, dass die Körnung schnell als Rauschen sichtbar wurde. Um einen anderen ISO Wert zu verwenden musste die Filmrolle getauscht werden.
Digitale Kameras simulieren diese Funktion durch (einfach ausgedrückt) veränderbar angelegte Spannung an den Sensor. Je höher die (Vor-) Spannung um so empfindlicher reagiert der Sensor auf Licht – damit kann man durch Erhöhen der ISO Werte die Verschlusszeit verkürzen (z.B. um Verwacklung oder Bewegungsunschärfe zu verhindern)
Einstellbare Werte sind z.B:
100 – 400 – 800 – 1000 – 3200 …
Moderne Kameras sind heute in der Lage ISO Werte von über 100.000 anzubieten und damit bei minimalem Restlicht noch Aufnahmen zu machen – Wichtig ist das besonders bei Sportaufnahmen z.B. in Hallen, bei Konzertfotografie usw.
Verhältnis zwischen Blendenzahl, Verschlusszeit und ISO:
Das Angenehme bei Blendenzahl, Verschlusszeit und ISO, das die Schrittweiten von einem Wert zum Nächsten gleich groß sind. Ausgehend davon, dass sich die richtige „Belichtung“ nicht ändern soll, kann man jeden beliebigen Wert ändern – wenn man den verbundenen Wert um die gleiche Stufenzahl in die andere Richtung ändert: (Änderungen sind meist in ganzen oder Drittelstufen möglich)
- Blendenzahl plus eine Stufe erfordert Verschlusszeit minus eine Stufe
- oder Verschlusszeit plus eine Stufe erfordert ISO Wert minus eine Stufe
- oder ISO Wert plus eine Stufe ermöglicht Blendenzahl plus eine Stufe
oder in Zahlen (alle Wertepaare ergeben die gleiche Belichtung!!):
- Blende f=4 | t=1/200s | iso=200 (Vorgabe)
- Blende f=4 | t=1/400s | iso=400 (kürzere Verschlusszeit)
- Blende f=8 | t=1/100s | iso=400 (größerer Schärfebereich)
- Blende f=4 | t=1/100s | iso=100 (geringeres Bildrauschen)
Was noch fehlt:
- Der Vollständigkeithalber sei erwähnt, dass es noch einen Wert gibt, der sich in diese Reihe einfügt. Steht nicht genug Licht zur Verfügung, kann der Fotograf auf eine (oder mehrere) zusätzliche Lichtquellen zurückgreifen – den Blitz.
- Auch die Lichtleistung des Blitzes kann eingestellt werden und verhält sich in seiner Abstufung genau wie Blendenzahl, Verschlusszeit und ISO.
- Will man also die Verschlusszeit um eine Stufe verringern, muss man die „Lichtleistung“ um eine Stufe erhöhen.
(das geht nicht beliebig. Bei den meisten Kameras liegt die Blitz-Synchronzeit – und damit die kürzest mögliche Verschlusszeit bei ca. 1/250s oder 1/320s)
Hallo Herr Schirmer, ich bin am verzweifeln, ich Kapier einfach nicht warum ich kein weiches Wasser aufnehmen kann. Ich habe Eine Panasonic dcm G81M und hab ein ND 64 Filter, hab meine Belichtung auf B (Bulb) eingestellt und (allerdings ohne Stativ) den Auslöserknopf ca 1,5 min gehalten. Foto war gestern Nachmittag bei bewölktem Himmel und einem Bachlauf. (bin allerdings auch neu in der Fotografie)
was hab icbh falsch gemacht bzw. nicht beachtet, ich gehe diese Jahr noch nach Canada und möchte da auch Nordlichter forografieren, diese Einstellung check ich auch nicht ??????
hoffentlich können sie mir weiterhelfen
vielen dank schon mal
und LG
H.früh
Moin, Moin sehr geehrter Herr Schirmer, habe einige Fragen und zwar;
habe ein Nikon D 500 mit einem Objektiv Sigma 70 x700 , 2,8 und möchte gute Aufnahmen von Fußballspielen machen.
Meine Fragen:
Welche Einstellungen (Modus – Blende – Iso) sollte man vornehmen um sehr gute Aufnahmen zu erhalten?
Ich finde meine Aufnahmen die ich bisher gemacht habe sind unscharf! Wäre über eine Nachricht mit den Einstellungen sehr dankbar.
Hallo Uwe #GernPerDu,
Ich vermute Du hast das 70-200mm von Sigma. Bei Sportaufnahmen ist SEHR viel Übung notwendig – die Empfehlung wäre längere Zeit mit einer Einstellung zu üben, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Schlage daher vor die Blende 2,8 zu nutzen und den Verschluss auf ein 1/1000 sec zu stellen – ISO auf Automatik. Wichtig ist dabei noch die Autofokus-Einstellung. AF-Continuous wäre sinnvoll, da sich (anders als bei vielen Sportarten) die Spieler nicht nur quer, sondern auch in der Distanz ständig bewegen. Ebenso würde ich zu Beginn nicht zoomen (200mm fest) und den Fokuspunkt trainieren. Erst wenn dabei nur noch scharfe Bilder kommen (egal ob sehr klein, weil weit weg, oder nur noch Details, weil viel zu nah) – dann den Zoom dazu nehmen. Wenn das klappt, kann man (je nach Wetterdynamik) mit Blende spielen und die Iso anpassen.
Meist werden Bilder in so dynamischen Aufgaben unscharf, weil man zu viel gleichzeitig macht. „Reproduzierbare Genauigkeit“ wäre die Basis von „Reaktionsschneller Adaption“ – dazu muss man alle Knöpfe, Einstellungen etc blind im Dunkeln bedienen können 😉
Durch diese Vereinfachung sollte bald Verbesserung kommen. (wäre mein Vorschlag – ohne Anspruch auf die „einzige“ oder sicher richtige Antwort)
Bin gespannt auf Feedback
Guten Morgen,
wieso wird aber häufig auch von 1/3 Blendenstufen in Bezug auf die Veränderung der Isowerte gesprochen?
Herzliche Grüße!
Die meisten Kameras können Blende, Verschlusszeit und ISO in Drittelstufen einstellen – die Werte stehen in direktem Bezug zueinander. z.B. Blende 2/3 schließen + ISO 2/3 erhöhen ergibt bei unveränderter Verschlusszeit die identische Belichtung – aber einen größeren Schärfebereich bei etwas mehr Bildrauschen. Damit kann man das Bild gestalten, ohne die Idealbelichtung zu verändern. Gleiches gilt natürlich auch für die Verschlusszeit
Wirklich sehr hilfreich, danke!
Danke schön für die tolle erklärung
Sehr gerne Sonja, freut mich, wenn es hilfreich ist
Gerne, freut mich wenn es hilft
Perfekt beschrieben mit tollen Beispiel-Fotos!
Viele Grüße, Benny von den Heimatlichtern (https://magazin.heimatlichter.com)
Vielen Dank, schön dass der Beitrag immer noch für so viele hilfreich ist
Vielen lieben Dank für die Nachhilfe in Sachen Fotografie!
Meine noch größere Leidenschaft als das Fotografieren ist das Schreiben und per se die Orthographie. Deshalb ein kleiner Kritikpunkt: bitte nicht Schritt“weiten“ schreiben. Das ist einfach nur grässlich und zudem falsch.
Wie wäre es mit „Schrittweiten“!
Hallo Constantin, ich bessere das gerne aus. Ich wollte damit einen Fokus auf die „Weiten“ setzen – aber der Orthographie wollte ich damit natürlich nicht schaden.
Danke Harald,
endlich habe ich den Zusammenhang von Blende und Zeit verstanden!!!
Und kann es jetzt richtig anwenden.
LG
Nana
Das freut mich – ist am Anfang auch nicht ganz einfach. In der analogen Fotografie war das noch einfacher, weil man hier mehr mit Werten gearbeitet hat… dafür allerdings länger auf das Ergebnis warten musste.
Sehr schön beschrieben, nur bin ich nicht ganz einverstanden über die Definitionen der Blendenwerte.
Die Blendenzahl kommt nicht vom „Bruchrechnen“ daher stimmt die Aussage Blende 4 meint also eigentlich: 1/4 der komplett offenen Blende auch nicht.
Blende 4 ist 1/16 einer vollen Blendenöffnung.
Die Blendenzahl errechnet sich durch Wurzel 2 der Lichtmenge, die durch das Objektiv geht.
Blendenzahle sind daher bei 1 die Wurzel 2 =1, bei 2 ist es 1,4, bei 4 ist es 2, bei 8 ist 2,8, bei 16 ist 4, bei 32 ist 5,6 und so weiter. Die Zahlen sind gerundet.
Das heißt, das bei einer Blende 4 nur noch 1/16 von 1 an Licht durch das Objektiv geht.
Hallo Harald,
toll geschrieben. Erlaube den Hinweis, dass sich bei der Tabelle
Blende f=4 | t=1/200s | iso=200 (Vorgabe)
•Blende f=4 | t=1/400s | iso=400 (kürzere Verschlusszeit)
•Blende f=8 | t=1/200s | iso=400 (größerer Schärfebereich) —– müsste f5.6 bei t 1/200 heißen oder f8 bei t=1/100
•Blende f=4 | t=1/100s | iso=100 (geringeres Bildrauschen)
ein Fehler reingeschlichen hat. Wenn man bei gleichem ISO von f4 auf f8 geht muss man für die gleiche Belichtung auf die vierfache Belichtungszeit gehen. Die Blendenzahl bezieht sich auf den Radius der Abdeckung und der hängt quadratisch mit der Fläche der Öffnung zusammen.
Generell sind die Standardstufen für Blende, Belichtungszeit und Iso so gewählt dass ein Schritt einer Verdoppelung bzw. Halbierung des eingefallenen Lichts entspricht
ISO 200 -> ISO 400 : doppelt so empfindlich also nur halb so viel Licht notwendig
t: 1/100 -> t: 1/200: halb so lange belichtet, nur halb so viel Licht eingefangen
Bei der Blende wird’s dann etwas schwieriger. Der Faktor zwischen den Schritten ist 1.4 (genauer 1.414, besser bekannt als Wurzel 2 :))
1 – 1,4 – 2 – 2,8 – 4 – 5,6 – 8 – 11 – 16 – 22 – 32 – 45 – 64 – 90
weil bereits die ver“einspunktvierfachung“ des Blendenradius einer Halbierung der Lochgröße entspricht und deshalb auch nur die Hälfte des Lichts reinkommt.
f4 -> f5.6: das entspricht einer halb so großen Öffnung (doppelt so großen Abdeckung) auch wenn der Faktor nur 1.4 ist
Jetzt hab ich hoffentlich nicht für zu viel Verwirrung gesorgt.
Liebe Grüße
Rainer
endlich auch korrigiert – damit hast Du natürlich recht – hat sich einfach ein Fehler eingeschlichen. DANKE
Eine tolle Erklärung zu den Grundbegriffen der Digitalfotografie. Seit kurzem habe ich mit dem Hobby angefangen und Ihre Erläuterungen helfen mir sehr, das ganze zu verstehen. Danke
Herzlichen Dank Wolfgang. Fotografie ist ein großartiges Hobby – je schneller man die Grundlagen versteht und welche Einflussmöglichkeiten es auf die Bildgestaltung gibt, um so mehr Freude hat man.
Auch von mir, tolle Erklärung.
Ich besuche zur Zeit einen VHS-Kurs zur Thema Fotografie für Einsteiger.
Deine Erklärungen sind noch besser verständlich und für mich eine sehr gute Ergänzung.
Danke dafür.
Grüße
Thomas
Herzlichen Dank Thomas, Kurse sind dennoch wichtig, da man hier gemeinsam ausprobieren kann. Alternativ gibt es natürlich auch Fotoclubs -einige davon sind auch gerne bereit zu schulen. z.B. http://www.fotofreunde-ingolstadt.de
Hallo, vielen Dank für diese (erste richtig verständliche) Erklärung. Ich bin auch ganz neu dabei und erkenne endlich den Sinn des ganzen 🙂 Es gab einige Erklärungen und viele gute Vergleiche, aber hier ist es ganz ohne Vergleiche richtig schlüssig geworden.
Lg
Vielen Dank @Jemand – Fotografie ist nicht nur ein spannendes Hobby. Heute fotografiert fast jeder mit dem Handy, da hilft es schon die Grundlagen und Zusammenhänge zu kennen
Vielen Dank für diese tolle Erklärung. Ich dachte bisher, ich sei einfach zu doof für die Fotografie. Gute Bilder brachte ich schon zustande – allerdings wusste ich nie, wie die entstanden, weil ich immer so lange irgendetwas planlos verstellte und x-mal den Auslöser drückte , bis mir das Foto gefiel. Dank Ihrer Beschreibung blicke ich nun durch und mir sind die Zusammenhänge endlich klar. Schön zu wissen, dass man gar nicht so blöd ist, wie man vermutet. Vielen Dank für diese Erkenntnis.
Hallo. Das ist bisher,auch für mich, die verständlichste Erklärung. Vielen Dank!!!
Eine Frage hätte ich. Meine Kamera ist eine Nikon D5300 18-105mm Kit Objektiv. Ansich sehr vielseitig. Ich würde jedoch gerne noch ein Weitwinkel oder z.B. ein Objektiv mit 50mm Festbrennweite, für Portraits kaufen. Habe mich noch nicht entschieden. Die eigentliche Frage: Wie genau muss ich die Angaben auf dem Objektiv verstehen?? Z.b. Beim 14-24mm 4G von Tokina. Es wurde mir empfohlen. Bedeutet es, dass 4G die kleinstmögliche Blendenöffnung ist? Also maximal f/4. Damit wäre es eher gut für Nachtfotografie? Ich mache hauptsächlich Landschaftsbilder und/ oder Stadtefotografie. Sternenhimmel mag ich auch mal ausprobieren, aber bisher hat das noch nicht geklappt.
Vg Sebastian
Whow danke für die Wertschätzung, das freut mich sehr, und motivert weiter zu machen.
Was im Tokina Fall 4G bedeutet müsste man in der Bedienungsanleitung (sicher online) nachsehen. Wenn es die Blende ist, wäre es die GRÖßT-mögliche Öffnung (also damit möglichst viel Licht einfällt) Ja kleine BlendenZahl bedeutet erst mal besser geeignet für schlechte Lichtverhältnisse, aber auch kürzere Tiefenschärfe (tolles Gestaltungsmittel) – für Landschaft ist das weniger Notwendig, da sind Sie eher mit Blende 8 und mehr unterwegs – hier geht es eher um Vignetierung und Verzerrung, bzw Schärfe (lieber Festbrennweite). Sternenhimmel ist eigentlich sehr simple: Stativ + Fernauslöser + Einstellungen je nach Ziel (Startrails – lange Belichtung, Mond – kurze Belichtung…) – dazu finden Sie aber tolle Anleitungen mit sehr detailierten EinstellungsTipps – viel Erfolg!
Bonjour Harald. Ich habe viele Aufklärungen gelesen. Deiner habe ich am beste verstanden. Nur eine Frage: die Werte :ISO. Blende.Zeitverschluss angegeben die meisten sind für Canon habe ich gelesen.Ich habe ein Nikon 3000 D? u was is mit NIKON.
viele danke
Bonjour Marie, vielen Dank!
Der Interschied Canon-Nikon oder jede andere Marke ist hier nicht wichtig – alle folgen den gleichen Regeln – nur ist evtl die Bezeichnung unterschiedlich – bei Canon A für Aperture (Blendenvorwahl) – ist glaube ich gleich bei Nikon T für Time bei Canon und S für Speed bei Nikon … Wenn ich mich richtig erinnere
Hallo, das ist ein sehr schöner Artikel zum Thema Blende. Vielen Dank. Beste Grüße aus Hannover, Jens
Das freut mich, herzlichen Dank, Jens
wow, super erklärt! 🙂
Super erklärt.
Vielen Dank für die tolle Erklärung. Bin auch ganz neu dabei in der Spiegelreflexfotografie und mir wurden die oben genannten Zusammenhänge von Freunden ähnlich erklärt. „Bei wenig Licht muss der ISO Wert hochgeschraubt werden etc..“ Jedoch war das für mich wie Vokabeln lernen.
Die Grafiken haben das verstehen sehr unterstützt und vor allem fand ich es sehr gut, dass du schön erklärt hast, wie es in der Kamera abläuft. Vielen Dank und alles Gute!
Gruß Stevie Grylls
Hallo Harald,
deine Tipps haben mir sehr geholfen. Meine Tochter will sich jetzt auch in die Fotografie reinwagen… Kannst du ihr eine Kamera empfehlen? Sie hat 200€ zur Verfügung, möchte viele manuelle Einstellmöglichkeiten, Funfilter(Fisheye, Miniatureffekt) und die Kamera sollte vielleicht eine Bridge sein. Auf jeden Fall möhte die Kleine, dass di neue aussieht wie eine Spiegelreflexkamera.
Irgendwelche Ideen? Wie wärs mit der Canon Powershot SX 130?
Hallo Harald!
Danke für diese tolle und einfache Erklärung. Ich habe seit längerem eine Systemkamera und mich nie direkt mit den Grundlagen der Fotographie beschäftigt sondern einfach drauf losgeknipst. Nachdem mich dieses Hobby nun immer mehr fasziniert und ich mir inzwischen für meine NX100 3 weitere Objektive zugelegt habe, habe ich einfach gemerkt, dass ich um die Basics fürs erste nicht drum herum komme um einfach noch mehr aus meiner Kamera/Objektiven in kreativer Hinsicht rauszuholen. Deine Erklärungen sind wirklich gut zu verstehen und helfen ungemein weiter mein wissen in Fotografie aufzubauen und auch umzusetzen – ich habe nebenbei einige Dinge gleich ausprobiert um zu verstehen wie es sich verhält. Einfach Top – Vielen Dank dafür!
Lieber Harald,
tolle Zusammenfassung. Bin ebenfalls wie so einige umsteiger von einer normales Digicam zu meiner Liebe, der EP3. Die Grundlagen sind super erklärt. Besten Dank!!
Das hab ich gesucht. Man traut sich ja kaum jemanden zu fragen wenn man so hilflos und ein Anfänger ist. Mit meiner Systemkamera E-PL2 bin ich ganz schön überfordert.Sehr gut erklärt und „profihaft“ geschrieben.
freut mich, wenn ich mit der Zusammenstellung helfen konnte. Wenn noch etwas unklar ist – einfach fragen, dann versuche ich es zu ergänzen.
Super – endlich mal eine auch für mich verständliche Erklärung der Zusammehänge. Habe mir vor 5 Montaten eine Canon 550D gekauft. Bin absolute Anfängerin und versuche grade, Fuß zu fassen in dieser Technik. Hatte schon 2 Workshops in der Pixel-Manufaktur in München (mit mäßigem Erfolg…). Werde mal zu einem Treffen der Fotofreunde Ingolstadt gehen – Austausch hilft immer! Liebe Grüße, Sylvia
Hallo Sylvia, dieses Feedback baut ungemein auf – genau das versuche ich mit meinen Erklärungen (für viele auch sicher zu „trivial“) – aber aus meiner Erfahrung fehlt es sehr oft an wirklich allgemein-verständlichen und einfach aufgebauten Erklärungen… ich arbeite noch dran.
Danke! … keep’s me going … und noch viel Freude mit der Neuen Kamera
Nachtrag zu meinem Kommentar vom 22.01.2012 – war etwas unglücklich formuliert. Meine Workshops bei der Pixel-Manufaktur haben mir SEHR gut gefallen, super organisiert und von einem tollen Trainer durchgeführt – der mäßige Erfolg war auf meine Lernfähigkeit bezogen. Ich bin wohl ein bisschen begrifffsstutzig oder zu ungeduldig und brauche für mein Gefühl zu lange, um die Blenden-/Belichtungs- und sonstigen Zusammenhänge zu begreifen und adhoc umzusetzen. Aber Aufgeben kommt auch nicht in Frage – ich werde es schon noch hinbekommen :-)).
Diese Webseite hier habe ich schon mehreren Anfängern empfohlen – die waren auch begeistert und haben es nur noch nicht geschafft, positives Feedback zu hinterlassen. Kommt vielleicht noch!