Für den Abstract zu einem Buch über Lernen im digitalen Umfeld habe ich mir Gedanken gemacht, Working Out Loud mit eigenen Worten vorzustellen. Sehr gerne würde ich Eure Meinung dazu bekommen:
Jede Zeit hat Ihre Werkzeuge, Methoden und Arbeitsweisen. Noch erinnern wir uns an Schreibmaschinen, Karteikarten, Schränke voll mit Ordnern, Faxgeräte und Overhead Projektoren. Aus heutiger Sicht scheint es kaum denkbar, mit diesen Mitteln noch erfolgreich zu sein.
Working Out Loud beschreibt eine Lernreise in das digitale Zeitalter. Dahinter steht ein Konzept „miteinander und voneinander zu lernen“ einerseits durch eine heute mögliche – weder zeit- noch ortsgebundene – Transparenz (z.b. der Blick über die digitale Schulter) und andererseits durch das ausgearbeitete, 12-wöchige Trainingsprogramm von John Stepper und den fünf Säulen, auf die Working Out Loud aufbaut: soziales Netzwerke aufbauen, sich und seine Arbeit sichtbar machen, wertschätzende Führung, sich verbessern sowie sinnstiftend zu sein.
Technologisch wird Working Out Loud von diversen Funktionen unterstützt, die heute in vielen modernen IT Lösungen zu finden sind. Diese Funktionen erweitern unsere physische / lokale Wirksamkeit und sind für globale (oder auch nur dezentrale) Zusammenarbeit in virtuellen Teams „Lebensgrundlage“.
Das technologische Angebot ist der Wegbereiter für die neue Zusammenarbeit, macht in der Gesamtbilanz jedoch nur einen kleinen Teil aus – hier sind die Aufwände in Kulturentwicklung deutlich größer.
Hirn, Hand & Herz … sind notwendig, um auf persönlicher aber auch organisatorischer Ebene dieses Potential zu heben. Beginnend mit einem neuen Selbstverständnis zu Wissen (teilen statt schützen), dem Umgang mit Transparenz (nicht nur Ergebnisse, sondern die Prozesse) und natürlich zwischenmenschlich dem Umgang mit Feedback. Stichwort „Emotionale Intelligenz“.
Working Out Loud hat eine Haltungsänderung zum Ziel. Neben dem Erlernen der technischen Fähigkeiten, führt es uns in einen offeneren Umgang mit anderen Menschen. Offenheit, Respekt, Wertschätzung und Perspektivenwechsel sorgen – wenn regelmäßig praktiziert – dafür, dass wir uns und unser Umfeld nachhaltig verändern und wir damit langfristig erfolgreich sein können.
Für Rückmeldungen wäre ich sehr dankbar!
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