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(Digitale) Achtsamkeit – Aufräumen

Update-Datum:

Digitaler Frühjahrsputz
Digitaler Frühjahrsputz

Frühjahrsputz ist nicht nur im Haushalt eine befreiende Aktion, dessen Ergebnis Freude bereitet. Auch in der digitalen Welt sollte man wohl ab und an „aufräumen“. Das stand heute an: hier sind einige meiner Veränderungen, die vielleicht inspirieren auch mal etwas zu reflektieren, wo Ihr was gemacht habt, bzw. weiter machen wollt.

FotoSchirmer – Foto Blog

Viele Jahre habe ich diverse Fotoblogs geführt, um meine Fotos zu veröffentlichen. Diesen habe ich jetzt gelöscht und die Artikel samt Fotos und Kommentaren hier in diesen Blog importiert. Unter der Kategorie „Fotografie / FotoBlog“ findet Ihr die 154 Posts von 2010-2017.

APPs auf dem Smartphone

Irgendwann ermöglichte es Apple Apps nicht nur zu löschen, sondern auszublenden. Das verbraucht aber unnötig Speicherplatz. Viele Apps, wenn man sie überhaupt noch braucht (oft sind die Webseiten schon sehr gut und schnell), sind also nicht mehr nötig. Wer seine Daten in Cloud-Speichern hat, kommt auch an die Dateien jederzeit wieder ran. Zur Not kann man ja die App auch mit wenigen Klicks wieder installieren – also Mut zur Bereinigung.

iPhone ausgeblendete Apps löschen
iPhone ausgeblendete Apps löschen

Mein Tipp: alles was ihr im letzten Jahr nicht genutzt habt – weg damit! Empfehlung wie man auch ausgeblendete Apps im iPhone einfach löschen kann:

iPhone > Einstellungen > Allgemein > iPhone Speicher > App wählen > löschen

Dort seht Ihr auch, wann die App zum letzten Mal verwendet wurde. So kommen schnell ein paar Gigabyte zusammen, die nicht mehr synchronisiert werden müssen, kein Aufwand mehr und „aus dem Sinn“.

Messenger reduzieren

Chat Messenger
Chat Messenger

Es ist schwer – keine Frage. Hier (Du entscheidest über Deine Sicherheit) habe ich vor einiger Zeit schon beschrieben, warum das durchaus sinnvoll ist und welche Risiken bei bestimmten Messengern lauern. Manche lassen sich aber einfach nicht so leicht eliminieren, weil Vereine, die Schule, Freunde oder andere relevante Gesprächspartner nicht mitgehen.

Ein paar Tipps für mehr Ruhe und weniger Stress:

  • Entscheiden, welches der bevorzugte Kanal ist und diesen auf dem Smartphone lassen
  • Alle anderen Kanäle nur noch in längeren Abständen, z.B. Abends am Computer checken (das auch in den Profilen mit Deiner bevorzugten Alternative kommunizieren)
  • Messenger, die Du länger als 6 Monate nicht verwendet hast – löschen
  • Etwas mehr Details zum achtsamen Umgang mit Apps, Benachrichtigungen und Deiner Gesundheit im link
  • Ich nutze inzwischen meist Threema: Meine ID: https://threema.id/7M7NAHFZ

Zukunft Instagram?

Instagram kann vielseitig genutzt werden, in meinem Fall ist es ein simples Fotoalbum. Zudem kann auch hier Vernetzung (Digitale Reputation) und das gegenseitige Folgen als Sozialer Austausch sehr wertvoll sein. Wie Facebook und WhatsApp ist auch Instagram Teil von Meta und durchaus ein Thema wenn es um Privatsphäre, Datenschutz und der Verwendung meiner Inhalte geht. Schließlich willigt man in allen diesen Plattformen ein, dass meine Inhalte „weiter-verwendet“ werden dürfen – ungefragt! Dafür ist alles so schön einfach und bequem – wir zahlen mit unseren Daten.

Continue with Instagram

Bei Instagram bin ich mir noch nicht sicher. Dort habe ich dort offen die Fragen gestellt:

Soll ich weiter auf Instagram Fotos posten – wenn ja, WARUM? 1358 Fotos seit 2010, 886 Follower – welche Wirkung hat meine Zeit hier? Verschwende ich meine/Eure Zeit?

Link zum Post

Facebook eine Hass-Liebe

Die Plattform wird seit Jahren als „nicht mehr Hipp“ beschrieben, sehr viele sind gegangen – meist auch aus Datenschutzgründen oder weil sie das „Meta-Imperium“ nicht weiter unterstützen wollten. Facebook ist nach wie vor die größte Social Plattform, womit sie zumindest als dezentrales Adressbuch gute Dienste leistet. Auch sind viele Gemeinden, Vereine und Organisationen hier aktiv – oft nur dort, weil sie eine eigene Webseite oder einen Blog nicht anbieten wollen/können.

Mich nervt natürlich (wie bei allen) die völlig unrelevante Werbung, der Algorithmus, der nicht mich unterstützt, sondern ?

Meine Fotografieseite ist seit langem gelöscht, jetzt werde ich mal eine Weile keine eigenen Beiträge dort mehr veröffentlichen. Die App ist gelöscht – damit ist die Versuchung auch gering. Nach Bedarf werde ich über den Browser am Rechner noch ab und zu reinschauen – da ich nur hier vielen Freunden weltweit folgen kann – das ist aber nicht zeitkritisch und muss nicht unterwegs passieren.

Software auf dem Rechner / Tablet

Ein weiterer Punkt der Beachtung verdient sind die Software-Programme auf dem Rechner. Braucht es tatsächlich die Office Programme von Apple, Microsoft und Google? Welches ist das wirklich genutzte Grafikprogramm? Finanz-Software? Spiele – hier hab ich nur sehr wenig – die nutzen in der Regel sehr viel Speicherplatz. Aber auch die vielen kleinen Hilfsprogramme, die man sich mal schnell heruntergeladen hat – und dann je wieder verwendet?

Tipp: auch mal nach verwaisten Treibern und Programmen von Druckern, Scannern, Kameras etc fahnden und diese bei nicht-Bedarf löschen

Abos und Lizenzen?

Dieser Punkt gilt sowohl für das Smartphone als auch Rechner und den Fernseher: Amazon, Netflix, Adobe, Navi, Meditation, Sport, Motorrad Routenplaner, CloudSpeicher, Smarthome, Wetter…

Auf dem iPhone unter Einstellungen > Benutzer (ganz oben) > Abonnements kann man jederzeit die Abos kündigen (sie bleiben verfügbar bis der Kündigungszeitraum abgelaufen ist)

TIP: macht Euch eine Liste der Abos mit den jeweiligen Gebühren, dann behaltet Ihr den Überblick – auch über die Kosten.

Technik die wirklich unterstützt

Digital aufräumen ist eigentlich ganz einfach – wenige Klicks und die App oder Software ist restlos verschwunden. Ganz so einfach ist das im physischen nicht. Im nächsten Schritt werde ich versuchen die Anzahl der Geräte und die ungenutzten Gadgets reduzieren. Zu gerne experimentiere ich mit neuen Möglichkeiten um deren Potential zu entdecken. Webcams, Mikrophone, Gimbals, Headsets…

Auch oft weicht die anfängliche Begeisterung der Einsicht, dass es nicht wirklich zu meinem Alltag passt, oder einfach zu viel Zeit bedürfte, es zu integrieren. Aktuell ist vieles davon noch vorhanden – das soll sich ändern. Testen, Fotos machen und verkaufen. Die nächste Challenge wartet…

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