Immer noch hört oder ließt man über negatives Verhalten in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Google+. Aus meiner Erfahrung kann ich dem so viele hervorragende Erfahrungen entgegensetzen. Es fängt damit an, dass doch jeder seine Kontakte selbst wählt. Des Weiteren bestimmt „der Ton die Musik“ – ich versuche meine Gespräche mit Wertschätzung und Respekt zu führen, und erlebe in meiner „Timeline“ kaum ausfällige Bemerkungen, Beschimpfungen oder gar Shitstorms.
Es liegt sicher auch nicht an einem zu kleinen Netzwerk oder der oft beschriebenen „Filterblase“ (natürlich suche ich mir Kontakte nach meinen Interessen aus, aber auch bewusst „Andersdenkende“) Es geht aber in der Regel um die Sache, ein Thema oder Meinungen – und die kann man doch kritisch diskutieren, andere Standpunkte vertreten – voneinander lernen.
Hier ein Beispiel eines Diskussions-Stranges, der für mich ein Beispiel von wertvoller Kommunikation darstellt – verbunden mit großem Dank an alle Beteiligten, die diesen Perspektiven-Reichtum entstehen lassen. Ich schule damit mein Denken, Perspektivenübernahme und hinterfrage die eigene und die Meinung der anderen. Für mich ist der Austausch mit meinen Kontakten eine Form des Lernens und der Horizonterweiterung. Zudem führen die oft intensiveren Interaktionen zu echten Freundschaften, die auch über die virtuelle Distanz funktionieren.
Es gibt aber auch Beispiele, da stehe ich mit meiner Meinung „alleine“ und das ist völlig in Ordnung – manchmal sind Bedenken vielleicht einfach unnötig:
Wir entscheiden doch am Ende selbst, mit wem wir uns umgeben und wie wir miteinander umgehen wollen. Wer viel schimpft, viel negatives teilt und respektlos agiert, wird sein Umfeld „erziehen“ – umgekehrt genau so. Es gibt den Spruch „Das Tier, dass Du fütterst, wächst“. Genau deshalb verzichte ich auf Posts, teilen von Inhalten, Bildern oder Videos, denen ich keinen Raum (keine Öffentlichkeit) geben will.
… nur ein paar Gedanken zu meinem Social Media verhalten und meinen Erfahrungen
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