Soziale Netzwerke haben so großes Potential. Sie können die Menschen aus aller Welt, oder im Kleinen zusammenbringen. Sprachbarrieren, Entfernungen und viele andere limitierende Hindernisse könnten überwunden werden.
Seit 2010 war ich bei Instagram und habe dort 1580 Fotos geteilt. Knapp 1000 Follower schienen sich für meine Bilder zu interessieren, die ich ausschließlich mit meinem Smartphone fotografiert und meist in wenigen Minuten per App überarbeitet habe.
Squares – Fotos im Quadrat
Fotografisch spannend ist auch das typische quadratische Format der Fotos in Instagram. Es zwingt andere Bildausschnitte, Bildrichtungen und mehr mit Linien, Flächen und Farben zu arbeiten. Eine schöne Herausforderung, auch um aus den gewohnten Seitenverhältnissen herauszukommen.
Es wäre so nützlich
Instagram ist für viele Menschen wie ein Foto-Tagebuch, um über fotografisch festgehaltene Momente in Kontakt zu bleiben. Es ist großartig, Freunden oder auch Fremden zu folgen, und so ein wenig an deren Leben teilhaben zu können.
Die vielen negativen Auswüchse in sozialen Netzwerken kann man in der Regel recht gut durch reifen Umgang (Ansprechen, Entflogen, Blocken) gut im Griff behalten. Ich kann zumindest in keinem Kanal von echten Problemen berichten.
Schon im letzten Jahr habe ich mein Netzwerk gefragt, was sie sich wünschen würden, oder was tatsächlichen Mehrwert stiftet. Es waren die Hintergrundinformationen, die als besonders wertvoll gesehen wurden.
Hintergrund ist nicht zuletzt auch ein bewusster Umgang mit Lebenszeit (meiner und er meiner Follower), der nicht unerheblichen Energie, die notwendig ist und das Verhalten der Betreiber, das nicht zu mehr Vertrauen Anlass gibt.
Kein gutes Geschäftsmodell
Nicht zuletzt, weil die Plattform-Anbieter immer mehr Werbung und immer aggressiver die Daten verkaufen, möchte ich das nicht weiter unterstützen. Ich kann nicht verstehen, dass Werbung scheinbar die einzige Einnahmequelle sein soll, um den Service, die Server und Infrastruktur anzubieten. Dass all dass viel kostet und das irgendwie bezahlt werden muss sollte klar sein. So wie ich auf für meine eMail-Adresse, meine Bilder und Cloud-Speicher etc bezahle, würde ich das auch für ein „ordentliches“ Soziales Netzwerk tun. Leider habe ich diese Option noch nicht gefunden.
Hinzu kommt, dass die Plattformen – um die Nutzer möglichst lange online zu halten – jede Form der Verknüpfung (Links) verbieten.
Umzug nach Flickr
Deshalb ziehe ich jetzt meine Inhalte einerseits hier in meinen Blog und Fotos in Flickr um. Diesen Service bezahle ich sowieso und kann damit meine Bilder hier einbinden. Jetzt brauche ich noch einen einfachen „Workflow“ um die Fotos ähnlich einfach dort online zu bekommen.
Ein weiterer Vorteil von Flickr ist die einfach Art, auch private Alben zu erstellen und die bestimmten Menschen zu erlauben. Zudem ist die „Philosophie“ dieses Betreibers bisher eher positiv aufgefallen.
Nach und nach landen hier die Fotos in der Sammlung „Squares“
Sozialer Kontakt?
Die soziale Interaktion und meine Follower werde ich wohl verlieren. Zumindest könnten die hier im Blog folgen, wenn gewünscht. Dafür habe ich auf der Startseite rechts und immer untern eine Abo-Möglichkeit eingerichtet.
Die Bilder sind dort bereits veröffentlicht – was ich mit dem Account jetzt mache, weiß ich noch nicht – Vorschläge gerne willkommen. Auch wie ich es evtl meinen Follower leicht machen kann, weiterhin mit mir in Kontakt zu bleiben, wäre hilfreich – gerne als Kommentar, damit auch andere diese Hilfe bekommen können. Vielen Dank
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