Ein erschreckend deutliches Resümee zum gesellschaftlichen Dilemma von Hirnforscher Gerald Hüter.
Ich kann nur zustimmen, dass ich:
- trotz, nicht wegen unserem Bildungssystem kreativ und NeuGierig bin
- Demotivierung von Kindern schon im ersten Schuljahr erlebe
- viele Lehrer kenne, die schon während des Referendariats „aufgeben“ – und zu tiefst unglücklich in diesem System sind
- Direktoren, denen die Grundprinzipien von „Wertschätzung“ fehlen – wie sollen das Lehrer weitergeben, wenn sie es selbst nie erfahren
- Lernen als großen Genuß empfinde – erst aber seit ich es selbstbestimmt und auf meine Weise tun kann
- in vielen Firmen die Diskussion kenne: „Zeugnisse sind nichts mehr wert“
- schon den Satz erleben durfte: „Wir wissen, dass sie die bestmögliche Besetzung sind, entsprechen aber nicht unseren „bürokratischen Anforderungen“
- die besten Erfahrungen mit Menschen habe, die schon mal gescheitert sind (quasi als Rebellions Merkmal)
- Co-Creation meist von den Menschen erlebe, die ihre Rollenprägung überwinden
- Hierarchie-Abbau nur dort erlebe, wo Führungskräfte Individuen führen und nicht Ressourcen managen
- oft als naiv bezeichnet werde, weil ich Dinge umsetze, die „nicht klappen können“ (weil es nicht ins Schema passt)
- erlebe das die Mehrzahl der Manager unseren Mitarbeitern sehr wenig zutraut „die können das nicht“
- nichts lieber tue, als „Denk-Freiräume“ zu schaffen – um den Reichtum von Diversität zu erleben, nutzbar zu machen
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