
München – London: 2:05 Stunden, dann London Heathrow – Shanghai Pudong: 11:05 Stunden … und schon ist man in einer anderen Welt. (Vorausgesetzt man hat das Visum in der Tasche 😉
Zugegeben, ich hätte mir dort einiges anders vorgestellt. Die (wohl europäischte) Stadt ist riesig, was die Ausmaße angeht – auf den Straßen sind es aber auch nicht mehr Menschen als in New York, Paris oder Frankfurt. Die Regeln sind natürlich durchaus unterschiedlich. Mich hat vor Allem die Kultur und die Menschen dort interessiert.
[button link=“http://www.flickr.com/photos/fotoschirmer/10613932236/“ size=“small“ window=“yes“]Flickr Fotoalbum Shanghai[/button]
Hier noch ein kleiner bebilderter Reisebericht: (ich halte es sehr kurz – viel liest eh niemand 😉
Sieben Stunden Zeitverschiebung (rückwärts), sehr südliches Klima, meist neblig – oder besser Smog, 23 Millionen Einwohner, über 6.000 km2 Fläche…
Taxi-fahren ist, wenn man nur Englisch spricht, eine echte Herausforderung, aber günstig. Meist konnte Concierge am Hotel den Fahrern das Ziel erklären. Mit diversen Visitenkarten kommt man auch wieder zurück 😉

Wer im Aufzug das 4. oder 14. Stockwerk sucht, wird das vergeblich tun – da die vier eine Unglückszahl ist, wird sie schlichtweg ignoriert (entweder ganz ausgelassen oder mit 3a vermieden).

Beeindrucken war auch die Anzahl an Wohnblocks, die ohne jegliche Individualisierung auskommen – Bunte Vorhänge, Satellitenschüsseln oder Blumen vor dem Fenster – Fehlanzeige. Fehlverhalten wird sofort von den vielen Beamten „korrigiert“ – nicht unfreundlich aber sehr bestimmt (auf eine Mauer setzen oder so 😉
Das Geld wirkt recht eintönig – wie vieles dort auf Einheitlichkeit getrimmt, aber zweckmäßig und trotz immer dem gleichen Bild kaum Verwechslungsgefahr:

So ganz sicher war ich mir über den Blick aus dem Fenster meines Hotels nicht. Es war einerseits natürlich beeindruckend, andererseits auch wieder deprimierend. Links unten wurde gerade erst eine Siedlung abgerissen und macht Platz für einen weiteren Wohnblock – die Häuser direkt davor werden wohl auch nicht mehr lange stehen – so weit das Auge reicht Hochhäuser mittlerer Höhe.

Trotzdem gibt es viele „Plätze“, schön (wenn auch eher technisch) angelegte Parks und doch recht viele Kunstwerke, Statuen (nicht nur die üblichen Verdächtigen) und Brunnen (siehe Flickr Galerie). Sicher habe ich mich eigentlich während der gesamten Zeit gefühlt – egal wo ich war… selbst Nachts. Auch die U-Bahn hat gut funktioniert und war nicht schwer zu verstehen. Preise für Technik waren kaum unterschiedlich – zumindest im Apple Store 😉
Windkraft konnte ich auf dem Weg zum Flughafen sehen, Photovoltaik oder Solar war nicht zu entdecken. Mülltrennung war an manchen Stellen „möglich“. Fukushima war trotz seiner Nähe nirgendwo präsent.
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