ein Thema, das mich seit langem schon begleitet – und ich sehe auch immer mehr Beispiele, die das Bestätigen. Für mich ist Sprache nicht auf die reine Verbalisierung reduziert, sondern auch auf die Bildsprache und der Haltung dahinter.
Wer stetig negativ das „Schlechte“ fokussiert oder/und ausspricht (und dabei ist schon die Wortwahl entscheidend) wird auf sein Umfeld entsprechend wirken. „Stromberg“ ist für mich so ein Phänomen – mit sicher vielen lustigen Szenen – aber in der Regel unter der Gürtellinie und fast ausschließlich auf Kosten Anderer. Je mehr ich solche „Beispiele“ konsumiere, um so normaler wird das und wandert in den eigenen Sprachgebrauch – und schließlich in Haltung und Handlungen.
Und ehrlich, das ist nur so lange lustig, so lange ANDERE betroffen sind…
Wollen wir in einer solchen Welt leben?
Aktueller Fall, der für mich in die gleiche Richtung geht sind die beiden sehr erfolgreichen Marketing Filme von DHL und CocaCola
(und ich will hier für keinen Werbung machen).
Auf der einen Seite haben wir einen Film, der auf gelungene Weise ein aktuelles Problem anspricht und humorvoll eine Lösung anbietet – auf der anderen Seite wird ein Mitbewerber missbraucht, dessen Mitarbeiter bewußt in prekäre Situationen gebracht, um die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen.
Wichtig: es geht mir nicht um die Firmen, die dahinter stehen, sondern um die Richtung in die Marketing gehen kann – und welche Wirkung das auf uns hat (meist unbewusst):
Hier die Beispiele: (die ich eigentlich nur ungern verwende – und damit die Verbreitung noch mehr fördere, aber kennen sollte um zu verstehen, was ich meine)
Sehe ich das zu kritisch? – Was meint Ihr dazu?
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