Auf dieser Seite fasse ich meine bisherigen Erfahrungen mit der DJI Mavic Air (Herstellerseite) zusammen. Seit Ende 2018 bin ich mit dieser fliegenden Kamera unterwegs.
Hinweis: Weder verkaufe ich Drohnen, noch verdiene ich Geld mit Werbung, oder habe sonstige Vorteile durch meine Berichte – es geht um Erfahrungen teilen und Tipps zu geben, die mir geholfen hätten.
Anders als bei der Phantom 2 Drohne von 2014 ist es nicht mehr notwendig, aus der Drohne eine fliegende Kamera zu machen. Es gibt ein „Fly More“ Paket, dass zusätzlich noch 2 Akkus, eine Tasche und ein besseres Ladegerät (+Ersatzteile) enthält. Es ist alles drin und dran, was man braucht.
Gerätschaften
Gut gelöst: die Schutzkappe für die empfindliche Kamera mit Gimbal
Die integrierte Kamera wird in 3 Achsen stabilisiert, um die Flugbewegungen und den Wind zu kompensieren. Für ruhigere Videoaufnahmen empfiehlt es sich, die Reaktionsgeschwindigkeit etwas zu reduzieren. Zudem ist es mit dem Gimbal (über die Fernsteuerung) möglich, auch Aufnahmen senkrecht nach unten zu machen.
Wer es besonders ruhig möchte, kann auch die Drohne selbst über einen Cineamtic-Modus in besonders smoothe Flugmanöver konfigurieren.
Der Verschluss muss vorsichtig von vorne eingesetzt werden, wenn geschlossen ein sehr effektiver Schutz.
TIP: Immer den Verschluss entfernen „bevor“ man die Drohne über den Akku anschaltet!
Die fliegende Kamera:
Die 12 Megapixel – 4k-100Mbps Kamera kann bis zu 32 Megapixel Sphären-Panoramen… Es ist eigentlich eine fliegende Kamera – und genau dafür habe ich sie gekauft. Fotos in RAW, Blende, Verschluss, Iso… alles einstellbar und Dutzende von automatisierten Programmen, die sonst nächtelanges Photoshopen bedeuten.
Die Drohne steht in der Luft wie auf einem Stativ – selbst bei mäßigem Wind gelingen 360° Grad Panoramen. Objektverfolgung geht genau so wie Gestensteuerung für Gruppen-Selfies. Es gibt viel zu Lernen.
2GB Speicher bringt die Mavic Air selbst mit (das ist üppig im Vergleich zu anderen) Leider ist es ein ziemliches Gefummel, die Micro-SD Karte rein und rauszubekommen. Es empfiehlt sich hier nicht zu sparen und in eine „extrem“ schnelle Karte zu investieren.
Photos und Videos können über die App heruntergeladen werden – für RAW braucht es aber entweder eine Kabelverbindung oder direktes Einlesen der SD-Karte.
Zum Üben kann man einen virtuellen 30m Raum einstellen, darin bleibt die Drohne, bis man die Steuerung beherrscht, dann helfen die Sensoren, an Hindernisse keinen Schaden zu nehmen (sorgt auch für Sicherheitsabstand bei Personen). Die Sensoren brauchen Licht – bei Dunkelheit funktionieren die daher – wenn überhaupt – nur eingeschränkt.
Wer sich traut, kann in den Sportmodus schalten – dann geht es mit bis zu 70 km/h durch die Luft…
Die Fernsteuerung mit Aufnahme für Smartphones:
Sie beeindruckt wirklich – sehr viele durchdachte Funktionen, wie die abnehmbaren (und verstaubaren) Steuerknüppel, die mir 1,,5 Umdrehungen blitzschnell montiert sind. Ob iPhone 6, 10 oder 7 plus – passen alle locker rein. Auch die Knöpfe sind intuitiv richtig angeordnet. Ohne Smartphone läuft allerdings nichts… aber das wird im Betrieb sogar geladen und ist gleichzeitig natürlich als LIVE Video Bildschirm notwendig.
Fotos:
In meinem Flickr Album „Project airborn“ sammle ich alle Fotos in höherer Auflösung – hier ein paar Eindrücke. Bisher (zum Jahreswechsel erworben) allerdings nur „Winteraufnahmen“ – aber auch bei starkem Wind, Schneetreiben und – 7° machen eher die Finger schlapp.
Für bessere Aufnahmen empfiehlt es sich in den manuellen Modus zu schalten und einige „Automatismen“ auszuschalten (z.B. Belichtungskorrektur bei Videos) – dann wirken Filme natürlicher.
Ich habe mir einen YouTube Drohnen Lern- und InfoKanal erstellt, dort sammle ich hilfreiche Videos rund um dieses Model oder Drohnen-Fotografie.
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