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#PromptOber – Energieverbrauch

Update-Datum:

Die großen KI-Anbieter schließen gerade Verträge ab, um ihre Energiehungrige Technologie skalierbar weiter betreiben zu können. Es sollte nicht überraschen – dass das jedoch so schnell und mit Atomkraft passieren soll…

Ich habe mich entschieden vorerst mit dem PromptOber weiterzumachen, trotz dem eklatanten Dilemma, das hier für mich entsteht. Ich bin – so lange eine sichere, nachhaltige Entsorgung des verstrahlten “Abfalls” nicht gelöst ist – absolut gegen Atomkraft.

Atomkraft ist respektlos gegenüber allen kommenden Generationen

Wir haben den (sehr kurzen) Nutzen, alle kommenden ein noch ungelöstes Problem.

Zum Prompten: Nutzen wir es gleich als Recherche zu diesem Thema. Diesmal verwende ich Perplexity – quasi eine Meta-AI, die auf diverse andere zugreift. Auch Perplexity kann man in der Basis-Version kostenlos nutzen – es wird nur eine eMail-Adresse verifiziert.

PROMPT:

Wie unterscheiden sich die Abfallmengen von SMRs und traditionellen AKWs

Small Modular Reactors (SMRs) und traditionelle Kernkraftwerke unterscheiden sich erheblich in Bezug auf die Abfallproduktion:

  1. Abfallvolumen: SMRs können bis zu 30 Mal mehr nuklearen Abfall pro erzeugter Energieeinheit produzieren als herkömmliche Reaktoren.
  2. Radioaktivität: Der Abfall aus SMRs enthält oft höhere Konzentrationen radioaktiver Isotope, was die Handhabung erschwert.
  3. Abfallzusammensetzung: Der Abfall von SMRs umfasst einen höheren Anteil an hochradioaktiven Nukliden, wie Uran-235 und Plutonium, im Vergleich zu traditionellen Reaktoren.

Diese Unterschiede deuten darauf hin, dass SMRs trotz ihrer potenziellen Vorteile in Bezug auf Sicherheit und Skalierbarkeit die Herausforderungen im Bereich der nuklearen Abfallbewirtschaftung verschärfen könnten.

Quellen:

Prompt:

Obwohl SMRs einige Vorteile in Bezug auf Sicherheit und Effizienz bieten, bleibt das Management des radioaktiven Abfalls eine bedeutende Herausforderung. Hier sind einige wichtige Punkte dazu:

  1. Unzureichende Berücksichtigung: Bei der Entwicklung von SMRs wurde das Thema der Abfallbewirtschaftung oft nicht ausreichend berücksichtigt. Viele Entwickler haben sich nicht intensiv mit der Art und Menge des anfallenden Abfalls auseinandergesetzt, was zu Unsicherheiten führt[2].
  2. Mangel an Lösungen: Trotz Fortschritten in der Technologie gibt es noch keine umfassenden Lösungen für die sichere Lagerung und Entsorgung des radioaktiven Abfalls. Die bestehenden Konzepte sind oft noch in der Entwicklungsphase, und es gibt viele offene Fragen zu den besten Praktiken für das Abfallmanagement[5].
  3. Langfristige Planung erforderlich: Um zukünftige Probleme zu vermeiden, ist es entscheidend, dass bereits in den frühen Phasen der Reaktordesigns Überlegungen zur Abfallbewirtschaftung angestellt werden. Dies umfasst die Identifizierung geeigneter Lagerstätten und die Entwicklung von Strategien zur Reduzierung der Abfallmenge[3][4].
  4. Technologische Innovationen: Es gibt zwar vielversprechende Ansätze zur Verbesserung des Abfallmanagements, wie z.B. die Wiederaufbereitung von abgebranntem Brennstoff oder die Verwendung fortschrittlicher Reaktoren, die darauf abzielen, die Menge und Gefährlichkeit des Abfalls zu reduzieren. Diese Technologien befinden sich jedoch noch in der Erprobungsphase und sind nicht umfassend implementiert[1].

Insgesamt bleibt das Management des radioaktiven Abfalls aus SMRs ein ungelöstes Problem, das dringende Aufmerksamkeit erfordert.

Quellen:

In einigen weiteren Prompts habe ich versucht die Wirkung des Abfalls herauszufinden – um das Statement zu Beginn (Respektlosigkeit gegenüber kommenden Generationen) zu validieren:

Es wird gerechnet, dass in einer „Endlagerung“ nach ca. 240.000 Jahren „Ungefährlichkeit“ erreicht ist.

PROMPT:

Wie viele Generationen Menschen leben in 240.000 Jahren?

Ergebnis:

8.000 – 9.600 Generationen müssen mit dem Müll, den wir erzeugen um z.B. KI zu nutzen, zurecht kommen.

Resümee

Es mag gerade nach „Thema-Verfehlung“ klingen, es soll doch um Prompten gehen. Mir ist es jedoch sehr wichtig, Themen ganzheitlicher anzusehen. Und die Verantwortung liegt bei uns. Kann ich alleine etwas ändern? Können wir alle etwas ändern? KI werden wir nicht aufhalten – nur die Verantwortung wann, wofür und vor Allem, was wir tun, um unsere negative Wirkung zu verkleinern ist durchaus relevant.

PS: das Gleiche Problem verursachen natürlich auch andere Technologien wie Virtual Reality, Big Data, Digitaler Währungshandel, Elektromobilität usw. Es sollte zeigen wie dringen eine bessere Energielösung notwendig ist, um unseren Technologie-Fortschritt respektvoll zu gestalten.