So wie es unterschiedliche Arten gibt, miteinander zu sprechen, teilt man auch Prompts in Kategorien ein. Was wir Anweisung, Dialog, Schritt-für-Schritt-Anleitung nennen, hat bei der „Übergabe von Aufträgen“ an einen Chatbot folgende Bezeichnungen:
Prompt-Techniken
Zero-Shot-Prompting: (Direkte Aufgabenstellung)
Dem Modell wird eine Aufgabe ohne jegliche Beispiele gegeben, wobei man sich ausschließlich auf die Anweisung verlässt. Es testet die Fähigkeit des Modells, aus seinem Training zu verallgemeinern.
One-Shot-Prompting: (Einzelnes Beispiel)
In diesem Szenario erhält das Modell ein einzelnes Beispiel der Aufgabe zusammen mit der Anweisung. Das hilft, das Modell leicht zu lenken, indem ein klarerer Kontext bereitgestellt wird.
Few-Shot-Prompting: (Mehrere Beispiele)
Hierbei werden dem Modell mehrere Beispiele der Aufgabe zur Verfügung gestellt, um es beim Verstehen und Generieren genauerer Antworten zu unterstützen. Es ist ein Mittelweg zwischen Null-Shot und überwachtem Lernen.
Instruction-Prompting: (Klare Anweisung)
Beinhaltet direkt das Geben einer klaren Anweisung oder Frage, auf die die KI antworten soll. Dies ist die geradlinigste Form des Promptings, die in vielen Anwendungen verwendet wird.
Chain-Of-Thought-Prompting: (Schrittweise Denken)
Diese Technik ermutigt das Modell, Probleme Schritt für Schritt durchzudenken, was die Fähigkeiten zum logischen Denken und zur Problemlösung verbessern kann.
Roleplay-Prompting: (Rollenspiel)
Hier setzt der Prompt ein Szenario oder eine Rolle fest, die das Modell annehmen soll, wie zum Beispiel so zu tun, als wäre es ein Interviewer oder eine bestimmte Figur, was den Stil und Inhalt der Antwort beeinflusst.
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